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Körper  -  Seele  -  Geist



Die Kraft der Musik

Als ich am Neujahrstag das Neujahrskonzert der Wiener Philharmonikazer (im lerren Goldenen Saal des Wiener Musikvereins,) wie schon seit Jahren immer angehöhrt habe, ist mir der Gedanke gekommen, dass ich eigentlich auch einmal enen Blog über die Kraft derMusik schreiben könnte und das ist dabei heraus gekomme.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit tausenden von Jahren wird auf die heilende Wirkung von Musik zurückgegriffen und als Musiktherapie unter anderem bei neurologischen Störungen eingesetzt. 
  • Das Hören von Lieblingsmusik kann die Rehabilitation nach einem Schlaganfall fördern. Beim visuellen Neglect hilft sie, die vernachlässigte Seite des Gesichtsfeldes wieder stärker zu berücksichtigen. Denn über das Hören von  Musik werden Gedächtnisspuren angelegt und positive Emotionen geweckt, die helfen, die Aufmerksamkeit zu verbessern.  
  • Klavierspielen kann helfen, die verlorene Feinmotorik nach einem Schlaganfall wiederzugewinnen. Und über das Singen können Patienten mit Sprachstörungen ihre Sprachflüssigkeit verbessern.
  • Rhythmische Musik wirkt besonders stimulierend auf Parkinson-Patienten. Die Rhythmen wirken vermutlich    als externe Taktgeber (Cues) auf die motorischen Regionen.

Allgemein

Musik kann die Seele in Bewegung setzen, den Menschen verzaubern und heilende Wirkungen entfalten. Bei der Therapie von neurologischen Störungen wie Schlaganfällen, Depression und Burn-out-Syndrom oder Morbus Parkinson werden deutliche Erfolge erzielt.

Körperliche Schmerzen und Herz-Kreislauf-Leiden lassen sich durch musikalische Klänge lindern. Musik kann aber auch Stress erzeugen und den Blutdruck in die Höhe treiben. Für eine therapeutische Wirkung ist die richtige Auswahl der Musikstücke entscheidend.

Bei Ängsten, Depressionen und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems besitzt die Klassische Musik stärkste Heilkraft und steigert zudem Konzentration, Gedächtnis, Kreativität und Tatkraft. Klassische Musik ist bei Schmerzen, Stress, Schlafstörungen hilfreich und beeinflusst das Immunsystem positiv." "Es gibt aber auch Menschen, die sich bei Klassischer Musik genervt, gestresst oder überfordert fühlen, wenn sie einem Orchester zuhören müssen. Für diese Menschen kommt Meditationsmusik oder auch Pop- und Rockmusik infrage. Beiden letzteren wird eine stimmungsaufhellende und bei Müdigkeit anregende Wirkung nachgesagt. Ideal als Begleitung zu monotonen Tätigkeiten erzielt auch bei lateinamerikanische Musik durch ihre beschwingten Rhythmen gehobene Stimmung. Musik ist auch zur Motivation geeignet, besonders um melancholische Augenblicke zu überbrücken und die Lebensfreude zu steigern.

Heavy Metal und Technomusik wird keine therapeutische Heilkraft zugeschrieben. Sie mögen im Einzelfall helfen Aggressionen abzubauen, Wut, Enttäuschung und Frustrationen besser zu verarbeiten, gleichzeitig werden aber Herzfrequenz und Blutdruck erhöht. Plötzliche Todesfälle durch Herzrhythmusstörungen bei Techno-Partys sind berichtet worden. Selbst Pflanzen gedeihen weniger oder gehen gar ein, wenn sie mit Heavy Metal und Technomusik beschallt werden.
Instrumentalmusik ist daher eindeutig zu bevorzugen.

Musik als Folter

Musik kann auch eine Folter sein. Sie wurde in dem berüchtigten US-Gefangenenlager Guantanamo Bay eingesetzt. Die Häftlinge wurden stundenlang mit Liedern in extremer Lautstärke traktiert, darunter nach Aussagen eines Gefangenen etwa Songs von Marilyn Manson und den Bee Gees. Diese Foltermethode ist eine Variante der „no-touch-torture“ – Folter, die schmerzhaft ist, ohne dass direkte physische Gewalt angewandt wird. Psychologische Studien legen nahe, dass sowohl der Entzug von Sinneseindrücken (wie etwa in der Einzelhaft) als auch die Überflutung mit solchen (wie beim Ausgesetzt sein lauter Musik) die Fähigkeit zerstören können, sich in der Realität zu verorten.

Musik bei  Entwicklungsstörungen

Auch bei der Entwicklungsstörung kann eine Musiktherapie hilfreich sein. Viele Autisten verfügen über ein gutes Gehör und musikalische Fähigkeiten und können über die Musik und ohne Worte Gefühle auszudrücken und eine Beziehung zu Mitmenschen aufzubauen. Die Therapie verbesserte demnach die sozialen Fertigkeiten der Kleinen stärker als eine Scheinbehandlung oder eine Standardbehandlung.

Musik weckt Erinnerungen

Beim Hören von Klängen und Rhythmen werden musikalische Erinnerungsspuren angelegt und Gedächtniszentren angeregt. Dem Ohr schmeichelnde Klänge können über positive Gefühle auch der Aufmerksamkeit auf die Sprünge helfen.

Kopplung von Motorik und Hören

Bei manchen Musiktherapien werden die Patienten selbst aktiv und sie singen gemeinsam mit dem Therapeuten oder lernen ein Instrument zu spielen.

Quelle: Thieme.de – dasgehirn.info




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