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Körper  -  Seele  -  Geist



Der Instrumentenbauer
Auf der Suche nach Ruhe und Entspannung sowie geeignete Hilfsmittel dazu,

bin ich auf eine Interesabbte Persönlichkeit gestoßen.

Herr Bauer Franz

Hr. Bauer ist seines Zeichens ein begnadeter Instrumentenbauer und hat sich auf den Bau von Instrumenten, vorwiegend aus Holz die zur Entspannung und Beruhigung beitragen, Spezialisiert.

Hier ein kurzes Interview mit Herrn Bauer über seine Überzeugung seiner Tätigkeit als Instrumentenbauer.

Über mich ………….

Mein Weg zum Instrumentenbau ist ein langer und verschlungener.

Mein erstes Studium: Theologie, dann einige Semester Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Gesang. Nach meiner Heirat: Studium am Orff-Institut (Musik- und Tanzpädagogik).

Wo gibt es Saiteninstrumente, die man in einfacher Weise zum Klingen bringen kann?
Und so begann mein Weg des Forschens in der musikalischen Tradition und den heutigen (vor allem therapeutischen) Möglichkeiten. Was ich fand, versuchte ich zu gestalten und vielfach auch nochmals zu vereinfachen.

Ich bin nach wie vor fasziniert von den vielfältigen Möglichkeiten den Klängen nachzulauschen, sei es beim Bauen einfacher Rasseln, bis hin zu den mannigfaltigen, obertonreichen Klängen der Saiteninstrumente.
Alle diese Instrumente  haben mich in meiner Arbeit mit Kindern, in Fortbildungen mit Erzieher/Innen, Lehrer/Innen, Pädagoge /Innen und vor allem bei meiner wöchentlichen Arbeit in einer Seniorentagesheimstätte über viele Jahre hinweg begleitet.

Wovon ich Überzeugt bin .......

Besonders Saiteninstrumente vermögen mit ihrem Klang unsere Seele ganz besonders zu berühren.
Musik gehört ganz eng zu unserem Menschsein – kein Volk und keine Kultur ist ohne diesen musischen Ausdruck.
Das ist mein Ansporn: Instrumente zu bauen, die einladen, diesen Weg hin zur Musik angstfrei und unverkrampft zu beschreiten.

Beides ist mir wichtig, das eigene aktive, elementare Musizieren UND das eigene aktive, hörende SEIN – LASSEN.

Franz Bauer


Anbei einige Instrumente seiner großen Auswahl.

Schamanentrommeln

Trommel machen – ein Ritual
Schamanentrommeln herzustellen ist für mich ein Ritual und so suche ich meist die Stille der Nacht, um eine Trommel zu bespannen. Viele Trommeln werden auch zu besonderen Zeiten hergestellt, wie in den Rauhnächten oder den sogenannten „Heiligen Zeiten“, weil in diesen Tagen die Energie ganz besonders zu spüren ist.

Verwendete Hölzer
Die runden Trommeln sind aus schichtverleimtem Buchenholz, die eckigen aus heimischen, gut gelagerten Hölzern wie Eiche, Esche oder Ahorn.

Trommelhaut
Als Häute verwende ich mittlerweile ausschließlich Hirschhäute mit vegitabiler Gerbung. Die Haut von Hirschen ist bei weitem stabiler als die von Stalltieren und gibt bei feuchtem Wetter nicht ganz so schnell nach.
Im Schamanismus ist der Hirsch der Torhüter in die Anderswelt. Er ist das Tier der Spiritualität, der Transformation und des Übergangs.

Trommelspannung und Trommelpflege
Ich verwende ein uralt tradiertes Spannsystem, das den Vorteil hat, dass man die Trommel im Kreuzungspunkt sehr gut ausbalanciert halten kann.
Bei feuchtem Wetter zieht die Haut Wasser und die Spannung gibt merklich nach:
– Trommel mit der Hand trockenreiben
– Mit Bändern die Spannschnüre zusammenziehen und so die Spannung erhöhe
(ACHTUNG! zum Trocknen wieder rausnehmen!)
– zum Trocknen in die Nähe einer Feuerstelle legen
Als Trommelpflege reicht das Reiben der Haut mit den Händen.
Bitte NIEMALS Öl oder andere Pflegemittel auf die Trommelhaut geben!

Trommelschlägel
Meine Schlägel haben, wie Profischlägel im Schlagwerkbereich, einen Gummikern, der umwickelt ist und mit einer „Haube“ überzogen ist.
Das hat den Vorteil, dass der Schlägel von der Trommelhaut selbst zurückspringt und so die Trommel sehr gut schwingen kann. Man muss daher die Trommel nicht kräftig schlagen und kann sich somit leichter auf eine schamanische Reise einlassen.

Traumleier

Die Idee für dieses Instrument geht auf die geniale Zusammenarbeit eines amerikanischen Instrumentenbauers und eines australischen Musiktherapeuten zurück. Sie nennen ihr Instrument REVERIE HARP.

Ich biete hier meine eigene Form an, die ich nach einem ergreifenden Traum TRAUMLEIER nenne, da die Form eher einer Leier, als der einer Harfe entspricht.

Das Besondere dieser Traumleier ist ihr außergewöhnlicher Sound, den ein einfaches Darüberstreichen mit den Fingerkuppen erzeugt:
WOHLKLINGEND – HARMONISCH – TRAUMHAFT

Die einzelnen Saiten sind zudem harmonikal gestimmt und so wird ein “wahlloses“ Zupfen immer mit wunderbaren Melodien belohnt, die jeden Menschen in eine andere Welt zu entführen vermögen.

So gesehen ist sie ein ideales Instrument für die Musiktherapie (rezeptiv  und aktiv!) und wird heute bereits intensiv in der Begleitung von kranken und sterbenden Menschen eingesetzt.
Ich selbst habe die Traumleier bereits mit Erfolg für die Arbeit im Hospiz vorgestellt!

Die Traumleier ist aus edelsten Hölzern gebaut:
die Zargen aus wunderschön geflammtem Ahorn, die Klangdecke aus solidem Mahagoni, in die kontrastierend schöne Schalllöcher eingesetzt sind.

Die Faszination für dieses Instrument hat mich veranlasst, das Schallloch noch zusätzlich mit einer Perlmutteinlage zu schmücken.

Unterschiedliche Schalllochvarianten werden angeboten.

Sie haben hier die Möglichkeit, verschiedene Stimmungen für Ihre Traumleier herunterzuladen, um Ihr Instrument nach Belieben umstimmen zu können.

Windsinger

Diese Art von Windinstrumenten haben eine lange Tradition, die vermutlich sogar bis in die Steinzeit zurückreicht.
An den beiden Stäben gezogen beginnt sich diese Scheibe zu drehen, wobei Brumm- und Pfeifgeräusche wie bei einem Sturm hörbar werden.

Aus Faszination für die Gotik und ihr Wissen für Maß und Zahl, beschloss ich die berühmte Nordrose von Chatres als Vorbild für einen Windsinger zu nehmen.
Dieses Fenster lebt neben den Farben rot und blau intensiv von der Konstruktion der Zahlen
3 und 4  und der Geometrie der FIBONACCI-Serien. Den Mittelpunkt bildet Maria, auf die der Geist (symbol. in der Gestalt von 4 Tauben) herunterstürzt.
Als Windsinger gewinnt dieses Fenster für mich nochmal mehr an Bedeutung. Die Mitte ist nicht durchbrochen und als Bild wahrnehmbar, sondern sie wird zum Dreh- und Angelpunkt, um den sich alles dreht.
Der vierfache Geist, der die liebende Allgegenwart symbolisiert, wird im Hauch, im Rauschen des Windes ganz neu erlebbar, als belebende Ruach (= Geistin).


Besuche doch einmal die Webseit vom Instrumentenbauer
Franz Bauer

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