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Körper  -  Seele  -  Geist



Der Begriff Kinesiologie setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern kinesis (Bewegung) und logos (Sinn).

Der Begriff Kinesiologie setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern kinesis (Bewegung) und logos (Sinn).
Der Kinesiologe/in versucht anhand verschiedener Techniken Blockaden zu lösen.

Die Kinesiologie  gilt als die Lehre von der Bewegung und hat sich den Grundsatz aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zu Eigen gemacht. Die Gesundheit des Menschen hängt demnach vom freien Fluss der Lebensenergie (Qi) im Körper ab. Um Blockaden aufzudecken und die Ursachen der Beschwerden zu ergründen, sowie Probleme oder Krankheiten die dahinter stecken, setzt die Kinesiologie auf den Muskeltest: Sind die Muskeln schwach, liegen energetische Blockaden vor. Um den freien Fluss der Lebensenergie wieder herzustellen, kombiniert die Kinesiologie Behandlungsmethoden aus der Chiropraktik, der Osteopathie sowie der Psychotherapie und Neurologie bei Beschwerden wie chronische Erschöpfung oder Verdauungsproblemen.

Wem nützt die Angewandte Kinesiologie?

In der Kinesiologie wird davon ausgegangen, dass körperliche und seelische Probleme entstehen, wenn der Energiefluss im Körper gestört ist. Die Kinesiologie konzentriert sich nicht auf bestimmte Symptome, sondern testet und korrigiert Ungleichgewichte im ganzen Körper-Geist-System.

Die Kinesiologie soll u.a. bei folgenden Beschwerden helfen:

  • Allergien

  • Verdauungsprobleme und Nahrungsmittelunverträglichkeit

  • Stress und chronische Erschöpfung

  • Konzentrationsprobleme und Lernschwierigkeiten (auch bei Kindern)

  • Verschiedene Schmerzzustände, z.B. Migräne, Rückenschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen

  • Suchterkrankungen

  • Traumata, Phobien und soziale Konflikte

Es können auch mögliche Auslöser für gesundheitliche oder seelische Beschwerden aufdecken werden. Die Kinesiologie wird daher nicht nur als Behandlungs-, sondern auch als Diagnosemethode eingesetzt und dies ist in jedem Alter und Gesundheitszustand möglich.

Was passiert bei der Applied Kinesiology?

Die Angewandte Kinesiologie macht sich die körpereigene Feedbackschleife zunutze: Über einen Muskeltest wird der Körper "befragt" –was ihn belastet mit welchen Techniken sich Blockaden auflösen lassen undwelche Therapie (z.B. Heilkräuter, Bachblüten, Homöopathie, Nahrungsergänzungen) wirkungsvoll sein wird.

Wie läuft der Muskeltest ab:

Der Patient versucht ein Körperteil – meist Arm oder Bein – gegen den sanften Druck der Hand des Kinesiologen zu halten. Die Muskelreaktion gibt dem Kinesiologen eine Rückmeldung über körperliche und psychische Zustände des Patienten. Kann der Muskel standhalten (verriegelt), ist die Energie im Fluss. Ist der Muskel nicht in der Lage standzuhalten (entriegelt), ist dies ein Hinweis, dass energetische Blockaden oder andere Einflüsse den Körper belasten. Solche Einflüsse können z.B. Lebensmittel, die der Patient nicht verträgt verursachen. Beim Lebensmitteltest wird dem Patienten das zu untersuchende Lebensmittel auf die Zunge gelegt. Wird ein vorher starker Muskel dadurch schwach, so zeigt dies eine Unverträglichkeit des Lebensmittels an.

Neben Lebensmittelintoleranzen lassen sich u.a. auch Belastungen durch Pilze im Darm oder Amalgam in den Zähnen aufdecken. Auch Fragen, welche medikamentöse oder nahrungsergänzende Therapie für den einzelnen Patienten individuell geeignet ist, können über den Muskeltest geklärt werden. So führen bestimmte Mineralstoffe und Vitamine, die dem Organismus gerade fehlen und während des Muskeltests auf die Zunge gegeben werden, dazu, dass die zuvor als schwach getesteten Muskeln plötzlich wieder stark sind. Dementsprechend wird dann verordnet.

Um die gestörten Energieströme des Körper-Geist-Systems ins Gleichgewicht zu bringen, bedient sich der Kinesiologe vieler verschiedener Techniken, die ihren Ursprung in der Chiropraktik, der Osteopathie, der Akupunktur und Akupressur und anderen Heildisziplinen haben. Dies sind z.B. spezielle Berührungen oder Massagen von Reflex- oder Akupressurpunkten, das Abfahren der Meridiane mit den Händen oder Überkreuzungsbewegungen der Arme. Durch den Muskeltest wird immer wieder überprüft, ob die Blockade aufgelöst werden konnte oder weiterer Bearbeitung bedarf.

Wann und wie lange kommt die Kinesiologie zum Einsatz?

Wie lange die Behandlung zum Einsatz kommt, ist individuell sehr unterschiedlich. Will man nur ein Thema bearbeiten, können wenige Sitzungen ausreichen. Um seine Ziele leichter zu erreichen, können auch regelmäßige Sitzungen hilfreich sein. Eine Balancesitzung dauert etwa 60 bis 90 Minuten.


Was muss nach der Therapie beachten werden?


Es gibt nicht nach jeder Sitzung etwas zu beachten. Falls es so ist, wird ein seriöser Kinesiologe den Patienten von sich aus darüber aufklären. Wurde z.B. eine Lebensmittelintoleranz aufgedeckt, sollte der Patient das für ihn unverträgliche Nahrungsmittel natürlich meiden. Ist Amalgam nicht gut für ihn, sollte das Zahnfüllmittel zeitnah durch ein anderes ersetzt werden.

Informieren Sie den Kinesiologe immer über Veränderungen ihres Befindens. Er wird Besserung, Verschlechterung oder ein Gleichbleiben behandelter Beschwerden normalerweise aber ohnehin spätestens bei der nächsten Sitzung abfragen.

Wer führt die Kinesiologie durch?

Ärzte, die nach theoretischer und praktischer Ausbildung und Prüfung das "Österreichische-Ärztekammer-Diplom für Applied Kinesiology" erhalten haben, dürfen in Österreich therapieren.

Was kann der Patient zum Gelingen der Therapie beitragen?

 Es kann sein, dass der Arzt dem Patienten bestimmte Bewegungsübungen ans Herz legt, Nahrungsergänzungen empfiehlt und anderes, um die Balance im Körper-Geist-System wiederzuerlangen. Solchen Empfehlungen sollte der Patient nachkommen, um den Erfolg der Therapie zu sichern.

Wo liegen die Grenzen der angewandten Kinesiologie?

 Das Ausbalancieren körperlicher und seelischer Ungleichgewichte im Rahmen der Therapie ist kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Applied Kinesiology dient ausschließlich einer zusätzlichen Unterstützung des Heilungs- oder Entwicklungsprozesses. Die Muskeltests und Körperbefragungen haben zwar keine Nebenwirkungen, allerdings kann die Art und Weise, wie eine Frage gestellt wird, nicht nur Einfluss auf das Testergebnis nehmen, sondern etwa Traumata aufdecken, von denen man bislang nichts wusste. So etwas muss psychotherapeutisch nachbearbeitet werden.

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