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Verhaltensstörungen


Die Verhaltensstörungen bei Menschen mit Demenz werden BPSD (Behavioural and Psychological Symptoms of Dementia) genannt. Darunter werden die Apathie zielloses Herumirren, Essen von Unessbarem, Gereiztheit, Agitation/Aggression, Schlafstörungen, Depression/Dysphorie, Angst, Wahn, Enthemmung, Halluzinationen  und Euphorie gezählt.

Psychotische Symptome
können bei allen Demenzformen auftreten. Es handelt sich vor allem um optische Halluzinationen. Betroffene sehen vor allem im Zwielicht der Dämmerung anwesende Personen mit denen sie sogar Gespräche führen. Die Patienten können sich in diesem Stadium meist von ihren (Pseudo-)Halluzinationen distanzieren; das heißt, sie wissen, dass die Personen, mit denen sie sprechen, nicht anwesend sind Im fortgeschrittenen Stadium sehen Patienten Tiere, Fabelwesen, Muster an den Wänden oder Staubfussel. Meist erleben sie groteske, bedrohliche Dinge, wie z.B. Entführungen. Diese Halluzinationen erzeugen großes Angstgefühl. Sie vernachlässigen ihre Hobbys, ihre Körperpflege und das Aufräumen ihrer Wohnung. Schließlich können sie sich nicht mehr ausreichend ernähren, da sie keinen Antrieb zum Essen haben und verlieren das Hungergefühl und vergessen die Nahrung zu kauen und hinunterzuschlucken. Sie magern ab und werden anfällig für internistische Erkrankungen wie eine Lungenentzündung. Verschiebungen im Tag-Nacht-Rhythmus können erhebliche pflegerische Probleme bereiten.

Quelle: Wikipedia vom 31.10.2019




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