Immunkräfte auf natürliche Art stärken
Pflanzen waren die früheste Medizin der Menschheit gegen Infektionserkrankungen. Kräuter Blätter und Wurzeln wurden schon eingesetzt, bevor Viren und Bakterien als Auslöser bekannt waren. Jede Generation gab das Wissen um die Heilkraft an die nächste weiter. Heute haben viele moderne Medikamente ihren Ursprung in pflanzlichen Ausgangsstoffen. Da sich immer mehr Belege für ihre Wirksamkeit finden, sind bei uns besonders traditionelle Heilpflanzen für die Wissenschaft interessant.
Gegen Erkältungskrankheiten
Es gibt so viele immunstärkende Gewächse, dass diese sich kaum vollständig aufzählen lassen. Hier einige anerkannte Beispiele: Einer der „Stars“, um den körpereigenen Abwehrsystem unter die Arme zu greifen, ist der Holunder.
| Holunder |
Sternanis wiederum bremst die Ausbreitung von Viren innerhalb des Körpers und behindert auch Bakterien bei ihrem Wachstum |
Sehr gut erforscht ist auch der rote mittels Studien konnte besonders bei |
Sanddorn zeigte eine anregende Wirkung auf Botenstoffe, die im Kampf gegen Infektionen gebraucht werden. |
Richtiger Einsatz
Pflanzliche Mittel können auch eine unter Umständen notwendige schulmedizinische Therapie optimal ergänzen. Ebenfalls empfehlenswert für die Stärkung der Abwehrkräfte sind allgemeine Maßnahmen wie gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine ausreichende Menge Schlaf. Psychischer Stress ist Gift für das Immunsystem, daher auf Ruhepausen und ausgleichende Aktivitäten (etwa Entspannungsübungen) achten. Wird all das eingehalten, können pflanzliche Mittel, auch in gezielten Kombinationen, das Immunsystem entscheidend unterstützen.
Quelle: Kronenzeitung/Gesund 07-11-2020